Sie sind ein Anbieter von nachhaltigen Mobilitätslösungen? Dann hier entlang!
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Dienstreisende
Tagesreisen
Fahrtkosten
Was sind Dienstreisen und was ist der Unterschied zu Dienstgängen?
Dienstreisen oder Geschäftsreisen sind beruflich bedingten Reisen, die zeitlich begrenzt außerhalb der ersten Tätigkeitstätten und der Wohnungen von Mitarbeiter*innen stattfinden. Im Gegensatz zu Dienstgängen wird eine räumliche Entfernung über den Dienst- oder Wohnort hinaus angenommen.
Hinweis: Nachfolgende Übersichten beschränken sich auf Dienstreisen auf dem Landwege. Sprich Transport über Straßen und Schienennetze.
Eine Übersicht über nachhaltige Mobilitätslösungen für Dienstreisen
Bitte beachten Sie, dass sich unser Angebot zurzeit noch im Aufbau befindet und diese Daten kontinuierlich erweitert werden. Wir werden zeitnah weitere Produkte und Produktkategorien hinzufügen. In der Zwischenzeit können Sie gerne mit uns Kontakt aufnehmen und wir helfen Ihnen dabei, unverbindlich & unkompliziert nachhaltige Mobilitätslösungen für Ihren Bedarf zu finden.
Was ist der Unterschied zwischen regelmäßigen, gelegentlichen und spontanen Dienstreisen?
Wir definieren regelmäßige Dienstreisen als wiederkehrende und planbare dienstliche Reisen, welche nicht täglich, aber mindestens zweiwöchentlich zu festen Häufigkeiten stattfinden. Beispielsweise dreimal die Woche oder alle zwei Wochen für zwei feste Tage.
Gelegentliche Dienstreisen werden von uns als nicht regelmäßige, aber dennoch planbare dienstliche Reisen definiert. Zum Beispiel ein- bis zweimal im Monat oder fünf- bis sechsmal im Jahr. Im Gegensatz zu den regelmäßigen Geschäftsreisen folgen die gelegentlichen beruflichen Reisen keinem erkennbaren Häufigkeitsmuster.
Spontane Dienstreisen sind durch ihre Kurzfristigkeit gekennzeichnet und werden von uns als nicht planbar definiert. Sie können von ihrer Häufigkeit sowohl regelmäßig als auch gelegentlich auftreten.
Welche nachhaltigen Mobilitätslösungen eignen sich für tägliche Dienstreisen?
Sind Ihre Mitarbeiter*innen täglich auf Dienstreisen, so ist in diesem Fall der Dienstwagen die vermutlich (kosten)effizienteste Mobilitätslösung. In Sachen Nachhaltigkeit sollte ein Elektroauto die erste Wahl sein – vorausgesetzt, die Reichweite des Fahrzeuges ist ausreichend für die zurückgelegten Distanzen. Die durchschnittliche Reichweite aktueller E-Autos liegt bei etwa 400 Kilometern. In den meisten Fällen also mehr als hinreichend für die im Mittel zurückgelegte Strecke von 80 Kilometern pro Dienstweg und Tag. Sollte die Reichweite dennoch nicht ausreichen oder eine zuverlässige Ladeinfrastruktur im Dienstreise-Gebiet häufig nicht gegeben sein, so ist ein Plug-In-Hybrid oder Brennstoffzellen-Fahrzeug die Alternative.
Noch nachhaltiger und komfortabler als ein Dienstwagen ist übrigens die Dienstreise mit Bus und Bahn. Eine BahnCard hat gegenüber einem Dienstwagen in Punkto Nachhaltigkeit fast immer die Nase vorne. Auch aus Kostensicht lohnt sich die BahnCard, wenn es sich um einen Pkw der Mittel- oder Oberklasse handelt. Jedoch eignet sich die tägliche Reise mit der Bahn nur, wenn die Ziele entsprechend zentral und gut angebunden sind. Mobilitätsdienstleistungen wie Carsharing sind für tägliche Dienstreisen nicht geeignet, da sie im Vergleich mit dem Dienstwagen oder dem öffentlichen Verkehr in Summe schlichtweg zu teuer sind.
Welche nachhaltigen Mobilitätslösungen eignen sich für regelmäßige Dienstreisen?
Das hängt in diesem Fall von der tatsächlichen Häufigkeit und den zurückgelegten Distanzen beziehungsweise Reisezeiten und -Zielen ab. Wenn möglich, sollte der öffentliche Verkehr immer die präferierte Wahl für Nachhaltigkeit sein.
Steht diese Wahl nicht zur Verfügung, so ist Carsharing oder die Nutzung eigener geteilter Poolfahrzeuge die effizienteste und nachhaltigste Mobilitätslösung. Welche der beiden Varianten im Endeffekt die günstigere und für Sie passendere Lösung ist, entscheidet Ihr individueller Mobilitätsbedarf. Insbesondere bei einer hohen zu erwartenden Auslastung liegt der Vorteil klar zugunsten der eigenen Poolfahrzeuge. Im umgekehrten Fall kann ein Carsharing-Tarif für Geschäftskunden die bessere Wahl sein. Sie greifen nach Bedarf auf die Flotte des Carsharing-Anbieters zurück und zahlen nur für die tatsächliche Nutzung.
Die Vorteile von beiden Lösungen vereint eine Sonderform des Carsharings, das Corporate Carsharing. Beim Corporate Carsharing stellt Ihnen der Anbieter ein oder mehrere Fahrzeuge seiner Flotte zur exklusiven Nutzung zur Verfügung. Um Betrieb, Pflege und Wartung der Fahrzeuge kümmert sich der Carsharing-Anbieter. Dazu gehört auch die Buchung von Fahrzeugen über seine Plattform. Sie zahlen dafür einen monatlichen Festpreis pro Fahrzeug. Darüber hinaus können Sie meist vergünstigt das öffentliche Angebot des Anbieters nutzen. Wahlweise können die überlassenen Fahrzeuge auch für das öffentliche Carsharing oder für Mitarbeiter*innen nach Feierabend oder am Wochenende freigegeben werden. So lassen sich die monatlichen Kosten durch Einnahmen reduzieren.
Übrigens – auch bei den Pool- oder Carsharing-Fahrzeugen gilt: Die erste Wahl sollten elektrische angetriebene Fahrzeuge sein.
Welche nachhaltigen Mobilitätslösungen eignen sich für gelegentliche Dienstreisen?
Der öffentliche Verkehr sollte ebenfalls bei gelegentlichen Dienstreisen die bevorzugte Wahl für nachhaltige Mobilität sein. Auch hier gilt wieder die Einschränkung: nur wenn sinnvoll und möglich.
Gerade bei gelegentlichen Dienstreisen stellt Carsharing die Beste und nachhaltigste Mobilitätslösung dar. Denn, finden Dienstreisen in Ihrem Betrieb nur gelegentlich statt, so sind Dienstwagen oder Poolfahrzeuge in der Regel zu teuer, da die Auslastung meistens zu gering ist. Carsharing bietet Ihnen in diesem Fall eine flexible Flotte, welche bei Bedarf genutzt wird. Kosten fallen entsprechend nur bei der Nutzung an.
Welche nachhaltigen Mobilitätslösungen eignen sich für spontane Dienstreisen?
Spontane Dienstreisen zeichnen sich durch Kurzfristigkeit und wenig Zeit zur Planung aus. Hat das Ziel eine gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr, dann sollte der Nah- und Fernverkehr die erste Wahl für Nachhaltigkeit sein – vorausgesetzt, das Ziel wird rechtzeitig erreicht. Einen Dienstwagen für spontane Mobilität zur Verfügung zu stellen, macht natürlich nur Sinn, wenn Sie regelmäßig und viel mit dem Fahrzeug unterwegs sind. Poolfahrzeuge sind meistens keine nachhaltige Lösung für spontane Mobilität, denn sie lohnen sich üblicherweise nur, wenn die Auslastung hoch ist. Das impliziert aber auch, dass Poolfahrzeuge – wenn sie denn spontan benötigt werden – möglicherweise nicht zur Verfügung stehen. Folglich sind sie für diesen Zweck eher ungeeignet.
Auch Carsharing ist weniger für spontane Dienstreisen geeignet. Oftmals müssen Sie zu einem bestimmten Termin schnell bei Kund*innen sein. Sie können daher nicht hoffen, dass die Carsharing-Station in ihrer Nähe ein Fahrzeug für den benötigten Zeitraum zur Verfügung hat. Auch auf ein free-floating-Fahrzeug in der Nähe zu hoffen wäre ungeeignet. Ein Versuch ist es jedoch alle mal Wert, vorbehaltlich, Sie verfügen bereits über einen Zugang zu einem Carsharing-Anbieter.
Verfügt ihr Unternehmen über keine eigenen Fahrzeuge, dann bleibt nur noch der Gang zur Autovermietung, welche üblicherweise in kurzer Zeit ein Fahrzeug bereitstellt. Sollte auch das nicht funktionieren, so bleibt zuletzt noch ein Ride-Hailing Dienst oder das Taxi.
Für fast alle geeigneten Mobilitätslösungen gilt: die Spontanität hat seinen Preis. Kurzfristig verfügbare Mobilitätslösungen wie Mietwagen, Taxi oder Ride-Hailing aber auch Bahntickets am Tag der Abreise sind häufig teuer.