Unsere Mission ist es, nachhaltige Mobilität zu fördern und Unternehmen bei dem Umstieg auf diese zu unterstützen.

Warum setzen wir uns für nachhaltige Mobilität ein?

Mobilität nimmt eine Schlüsselrolle beim Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz ein. Der Verkehrssektor ist nach dem Energiesektor die Nummer Zwei der größten Emittenten von umweltschädlichen Treibhausgasemissionen. Der Straßenverkehr war im Jahr 2019 für rund 27 Prozent aller CO2-Emissionen in der EU verantwortlich. Das entspricht einer Menge von 893 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2), welche durch die Verbrennung von Kraftstoffen im Straßenverkehr ausgestoßen wurden. Doch im Gegensatz zu anderen Sektoren wie Haushalten, der Energiewirtschaft und verarbeitenden Gewerben und Baugewerben, verzeichnet der Verkehr insgesamt einen Anstieg von CO2-Emissionen. Während sich der CO2-Gesamtausstoß in der EU seit 1990 um 23 Prozent verringert hat, sind die Emissionen im Straßenverkehr im Zeitraum von 1990 bis 2019 um 24 Prozent gestiegen.

Woran kann das liegen, werden doch Motoren und Abgastechnik immer besser und der durchschnittliche Schadstoffausstoß pro Fahrzeug immer weniger? Die Antwort: Unser Bedarf nach Mobilität steigt und damit auch das Verkehrsaufkommen. Hinzu kommt eine zunehmende Zahl PS-starker Fahrzeuge mit vergleichsweise hohem Kraftstoffverbrauch. Folglich werden die Effekte sparsamerer Motoren und effizienterer Abgastechnik aufgehoben. Wie man dieser Entwicklung entgegensteuern kann? Mit nachhaltigeren und insbesondere bedarfsgerechteren Mobilitätslösungen.

Und warum unterstützen wir Unternehmen und Organisationen bei dem Umstieg auf nachhaltige Mobilität?

Dienstreisen, Warentransport, tägliche Dienstfahrten und das Pendeln von Mitarbeiter*innen: die Mobilität von Unternehmen ist – direkt und indirekt – verantwortlich für einen Großteil des werktäglichen Verkehrsaufkommens und der verursachten Verkehrsemissionen. Unternehmen spielen somit eine entscheidende Rolle, wenn es um mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Mobilitätssektor geht. Ein Blick auf Pkw-Zulassungen genügt, um das zu veranschaulichen: Im Jahr 2019* wurden in Deutschland von rund 3,6 Millionen Pkw-Neuzulassungen etwa 2,4 Millionen Pkw von gewerblichen Haltern zugelassen. Das entspricht zwei von drei Pkw-Neuzulassungen, Tendenz steigend! Die Zahl der gewerblichen Pkw-Zulassungen ist gegenüber 2018 um circa acht Prozent gewachsen. Zu den Pkw kommen weitere 457.000 Nutzfahrzeuge, der Großteil davon Lastkraftwagen (LKW).

Das Thema Corporate Social Responsibility (CSR), also die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen und Organisationen, gewinnt immer mehr an Bedeutung. Sie beschränkt sich längst nicht mehr nur auf das soziale Umfeld von Unternehmen, wie zum Beispiel seine Mitarbeiter*innen – sondern auch verstärkt auf deren ökologisches Umfeld. Mit der unternehmerischen Verantwortung geht zudem eine Vorbildfunktion einher. Unternehmen sind Vorbilder für Mitarbeiter*innen, aber auch für Partner, Kund*innen und sogar Wettbewerber.

So haben sie nicht nur direkten Einfluss auf die betriebliche Mobilität und die Pendlermobilität von Mitarbeiter*innen, sondern auch indirekt auf das Mobilitätsverhalten ihres Umfeldes. Ein*e Mitarbeiter*in, welche*r beispielsweise beruflich ein Fahrrad, den öffentlichen Verkehr oder Carsharing nutzt, wird dies mit höherer Wahrscheinlichkeit auch privat in Erwägung ziehen. Die Umstellung auf nachhaltige Mobilität hat nicht nur ökologische Auswirkungen, sondern ebenfalls eine positive Signalwirkung auf die Region oder Branche. Unternehmen können so zum Leuchtturm für nachhaltige Mobilität in ihrem Umfeld werden. Welche bessere Form der Image-Gestaltung gibt es?

Mit unseren Angeboten wie dem kostenlosen nabemo-Check wollen wir Unternehmen und Organisationen bei ihrem Bedarf abholen und sie zielgerichtet zu nachhaltigen Mobilitätslösungen führen.

Wir unterstützen mit unserer Mission einige Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) der Agenda 2030, welche von den Vereinten Nationen im Jahr 2015 verabschiedet wurden.

* Die Zahlen für das Jahr 2020 geben aufgrund der Corona-Pandemie ein verfälschtes Bild wieder und wurden daher nicht berücksichtigt